Yes, we can! Die 7 wichtigsten Medientrends 2018
Zeitungen glauben wieder an ihre Zukunft – und sie entwickeln dafür spannende Ansätze wie nie zuvor.
Wien. Zeitungen glauben wieder an ihre Zukunft – und sie entwickeln dafür spannende Ansätze wie nie zuvor. Wenn auch nicht sprunghaft, wie in anderen Branchen, sondern eher schrittweise. „Auch weil die Erfahrung zeigt, dass Leser für Neuerungen nur bedingt aufgeschlossen sind“, sagt Norbert Küpper, Veranstalter des renommierten European Newspaper Awards. Zuletzt hat Küpper die Konzepte von 185 Zeitungen aus 27 Ländern Europas gesichtet. Die sieben wichtigsten Medientrends 2018 wird er nun beim European Newspaper Congress in Wien präsentieren. Ein einheitlicher und der zugleich wichtigste Befund: Wie nie zuvor stehen heute die Leser im Mittelpunkt. Sie als zahlende Kunden zu erreichen ist das zentrale Ziel. Die Konsequenz: Medien investieren wieder stark in Inhalte. Investigativer Journalismus gewinnt dabei enorm. Von Journalisten werden allerdings heute mehr und andere Fähigkeiten als noch vor zehn Jahren gefordert. Dazu auch ein wirtschaftlicher Lichtblick: Bei ihren Digitalangeboten können immer mehr Medienhäuser vielversprechende Ergebnisse vorzeigen.
Vieles davon wird vom 13. bis 15. Mai beim European Newspaper Congress in Wien zu sehen sein. 500 Chefredakteure und Medienmanager tauschen bei diesem größten europäischen Zeitungskongress ihre besten Konzepte aus, berichten über erfolgreiche Cases und diskutieren über Werte und Verantwortung. Unter anderem über bedrohte Pressefreiheit in Europa und den verlorenen Freund Facebook.
Warum er für die „Zeit“ trotz Rekordumsatz keine Grenzen sieht, wird Geschäftsführer Rainer Esser in Wien vortragen. Chefredakteur Arthur Rutishauser erklärt die Newsroom-Strategie der Schweizer Tamedia. Wie Wachstum durch Transformation entsteht und warum Time Inc. dabei kein Vorbild für Burda ist, stellt Vorstandsmitglied Philipp Welte vor. Und Andreas Kornhofer, General Manager und Publisher der Red Bull Media House Publishing GmbH, informiert über den Wandel des Unternehmens von der Medien- zur Lifestyle-Marke.
Der European Newspaper Congress wird vom Medienfachverlag Johann Oberauer, der Stadt Wien und Norbert Küpper, Zeitungsdesigner in Deutschland, veranstaltet. Kooperationspartner wie der Verband der Österreichischen Zeitungsverleger unterstützen diesen jährlichen europäischen Medienkongress.
Weiter Infos: Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643,
E-Mail: johann.oberauer@oberauer.com